Ich biete psychoanalytische und tiefenpsychologisch fundierte Psychotherapie für Kinder und Jugendliche im Alter von 6-21 Jahren an.
In der Regel gehört zu einer Kinder- bzw. Jugendlichentherapie auch regelmäßige Elternarbeit.
Die Psychoanalyse geht davon aus, dass den psychischen Problemen eines Menschen unbewusste Konflikte und Glaubenssätze zugrunde liegen, die in dem Fall das Kind /den Jugendlichen an einer Bewältigung seiner Entwicklungsaufgaben hindern.
In der analytischen Kinderpsychotherapie werden spieltherapeutische und gestalterische Verfahren angewendet. Das sich im analytischen Prozess entwickelnde freie Spiel des Kindes und sein Ausdruck über das kreative Gestalten stellt dabei ein Äquivalent zur freien Assoziation in der Psychoanalyse von Erwachsenen dar.
In der Jugendlichenanalyse wächst die Bedeutung des Gesprächs und es entsteht eine größere Nähe zur Technik der Erwachsenenanalyse. Naturgemäß nimmt die Arbeit mit den Eltern bei älteren Jugendlichen keinen oder nur noch einen geringeren Raum ein.
Ab einem Alter von 15 Jahren kann der/die Jugendliche selbst entscheiden, ob Elternarbeit stattfinden soll.
Die Behandlung wird von allen gesetzlichen und privaten Krankenkassen übernommen.
Nach einer kurzen telefonischen Abklärung findet ein Erstgespräch statt. Bitte hierfür die Krankenversicherungskarte nicht vergessen. Dieses erste Gespräch kann je nach Alter und Problematik erst einmal nur mit den Eltern oder nur mit dem / der Jugendlichen stattfinden. Wir haben dann in der Regel 5 Probestunden Zeit, uns kennenzulernen und eine differenzierte Diagnose der bestehenden Situation zu erstellen. Nach dieser Zeit wird entschieden, ob eine Behandlung in meiner Praxis sinnvoll und zielführend ist. Auch, ob zwischen Patient/in bzw. Eltern und Therapeutin ein tragfähiges Arbeitsbündnis und eine Vertrauensbass entstanden ist. Auf dieser Grundlage und mit Hilfe eines ärztlichen Konsiliarberichtes, sowie evtl. weiterer Befundberichte kann der Antrag auf Psychotherapie bei der Kasse gestellt werden.
Je nach Problemstellung und Alter dauert die psychotherapeutische Behandlung von 12 bis 180 Behandlungseinheiten und findet ein- oder zweimal in der Woche je 50 oder 100 Minuten statt. In den Schulferien und an Feiertagen ist therapiefreie Zeit.
Zum Schutz der Therapie und der Vertrauensbasis zwischen Patient/in und Therapeutin habe ich gesetzliche Schweigepflicht -bis auf sehr wenige Ausnahmen- auch den Eltern gegenüber.
Die Stunden können in Ausnahmefällen auch per Video abgehalten werden.
Das Behandlungsspektrum umfasst u.a. Ängste, Zwänge, Depression, Störungen des Sozialverhaltens, Panikattacken, Schulangst, Essstörungen, somatoforme Störungen, akute Belastungsreaktionen, Kontakt- und Beziehungsstörungen, Geschlechtsdysphorie.
Nicht behandelt/diagnostiziert werden ADHS, Legasthenie, Dyskalkulie und andere Lernstörungen.
WICHTIG! Bitte bringen sie auch zum Schutz aller anderen Patienten KEINE Kinder mit ansteckenden Krankheiten (Erkältung, Magen-Darm-Infekt,…) zu mir in die Therapiestunde. Auch bei kurzfristigen Absagen verlange ich hier keine Ausfallgebühr. Bei Jugendlichen und Erwachsenen zähle ich auf die Eigenverantwortlichkeit. Es kann in so einem Fall auch gerne spontan eine Video-Therapiestunde abgehalten werden.
Bei sonstigem Nichterscheinen oder sehr kurzfristigen Absagen (unter 24 Stunden) stelle ich eine Ausfallgebühr bzw. ein Stundenbereitstellungshonorar von 65 Euro in Rechnung.